Von Dr. Johannes Großewinkelmann Vor einigen Jahren kam eine Besucherin zu mir und überreichte eine Sauciere (Soßenschüssel) mit dem Hinweis, dieses Geschirr sei aus der ehemaligen Werksküche des Erzbergwerks Rammelsberg. Sie sei mit ihrer Familie nach 1945 als Flüchtlingskind…
Kategorie: Das besondere Exponat
30 Jahre Grubenbahnführung
In diesen Tagen jähren sich die Jungfernfahrt unserer Grubenbahn und die zugehörige Führung zum 30. mal. Obwohl die Fahrzeuge selbst mit knapp 45 Jahren schon deutlich älter sind, da es sich um Originale aus der Rammelsberger Betriebszeit von vor…
Das „Goethe-Modell“
Wenn man am Rammelsberg umgangssprachlich von dem „Goethe-Modell“ spricht, ist nicht zwangsläufige eine Büste oder ähnliches gemeint, sondern ein dreidimensionales Modell des Rammelsberges, welches die übertägige Situation um das Jahr 1800 abbildet. Trotzdem findet man in der Dauerstellung eine Büste…
Vom Ende zum Anfang. Auf der Suche nach der Stunde „Null“ am Ende des Zweiten Weltkriegs
Vom Ende zum Anfang. Auf der Suche nach der Stunde „Null“ am Ende des Zweiten Weltkriegs Dr. Johannes Großewinkelmann Die Frage, ob es eine Stunde „Null“ am Ende des Zweiten Weltkriegs gab, ist sicherlich schnell beantwortet: Es gab diese Stunde…
Ein rauchender Schornstein
Blick in die Sonderausstellung Wenn man heutzutage ein Bild eines rauchenden Schornsteines, aus dem sich eine große schwarze wabernde Rauchfahne zieht, sieht, verbindet man das in der Regel nicht mit einem fortschrittlichen Gedanken, sondern es steht beispielhaft für Umweltverschmutzung. Daher…
Aus der Sammlung des Weltkulturerbes Rammelsberg: Klein aber von großer Bedeutung – Der amerikanische Briefbeschwerer
Der kleine Briefbeschwerer aus Zink (8 cm breit und 6 cm hoch) gehört auf den ersten Blick nicht gerade zu den eindrucksvollsten Objekten aus der Sammlung des Weltkulturerbes Rammelsberg. Als Werbeprodukt für eine neue Zinkqualität gab die New Jersey Zink…
Der andere Blick: Aus den Bilderalben ehemaliger Rammelsberger Bergleute
Fotoarchive von Unternehmen sind für Industriemuseen zu wichtigen Fundstellen geworden, um sich von der Betriebs- und Arbeitswelt ein Bild machen zu können. Doch die Industriefotografie und speziell die Bergbaufotografie ist mehr als die vom Bergbauunternehmen beauftragte Anfertigung von Abbildungen von…
Mein Lieblingsexponat – „Silver“ von John Chamberlain
John Chamberlains „Silver“ ist schon ein ziemlicher Hingucker! Eine große, bunte Pferdeskulptur aus Autoschrott, die im Museumshaus M (Magazin) hinter Glas auf einem Podest ungeduldig mit den Hufen scharrt. Sie wurde 1994 erschaffen und ist seit 1995 bei uns im…
Ein gefährlicher Automat
Der alte Zigarettenautomat, der an der braun gefliesten Wand der Waschkaue hängt, ist ein originales Exponat am authentischen Ort. Kippen kann man heute keine mehr ziehen. Sie dürfen natürlich davor stehen bleiben und von vergangenen Zeiten träumen. Zeiten in denen…
Der Meisterbrief des Schuhmachermeister Gottfried Oberle
Im Verkaufsraum der Schuhmacherwerkstatt Oberle hing ein besonders schmuckvoller Meisterbrief an der Wand, der einem sofort ins Auge fiel. Es war der Meisterbrief des verstorbenen Gottfried Oberle, dem Vater des letzten Schuhmachers Dieter Oberle. (Abb. Meisterbrief Gottfried Oberle) Ausgestellt worden…