Am Sonntag, den 28. Oktober 2012 ist definitiv Schluss. Danach geht die einmalige Sammlung an Arbeiterskulpturen, die das LWL-Industriemuseum für die Sonderausstellung „Hard Work“ zur Verfügung gestellt hat, wieder zurück nach Dortmund. Die europaweit erstmalige Präsentation bei uns im Museum ist beim Publikum sehr gut angekommen. Das besondere Ambiente der Ausstellungsräume in der Erzaufbereitungsanlage und die Ausstellungsarchitektur haben den präsentierten Arbeiterskulpturen den Rahmen gegeben, der ihre künstlerische Faszination in unaufdringlicher Art und Weise in Szene gesetzt hat.
Das Ausstellungsteam hat mit der Inszenierung und der Ausstattung der Sonderausstellung den Geschmack eines breiten Publikums getroffen. Die regionalen und überregionalen Medien haben mehrfach mit großer Begeisterung über die Ausstellung berichtet. Sonderführungen, Aktionen im Rahmen der Jugendakademie und viele Beiträge auf der Blogseite der Homepage des Weltkulturerbes Rammelsberg sind Ausdruck eines lebendigen Umgangs mit Sonderausstellungsthemen.
Wir haben viele Fragen und Anregungen zu einzelnen Skulpturen der Sonderausstellung bearbeitet. Die schönsten Reaktionen für das Ausstellungsteam waren dann, wenn Besucher beim Besuch der Ausstellung eigene Skulpturen mitgebracht haben, die sie manchmal jahrelang ohne große Beachtung in einem Schrank oder in einem Regal abgestellt hatten. In solchen Momenten entstanden anregende Gespräche über die Darstellung der Arbeit in der Kunst oder die Arbeiten einzelner Künstler. Wenn Ausstellungen zur unmittelbaren Auseinandersetzung mit dem präsentierten Thema verführen, ist das Museum „ganz nah am Menschen“.
In einer Sonderführung am 27.10.2012 führe ich ab 15.00 Uhr interessierte Besucher ein letztes Mal durch die Sonderausstellung „Hard Work. Arbeiterskulpturen 1850 – 1950“. Treffpunkt für diese Führung ist die Museumskasse!
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