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Erfolgreiche Rammelsberger Jugend-Akademie 2015

Unter dem diesjährigen Motto: „Bergbau und Landschaft“ erlebten vom 6. bis zum 17. Juli über 500 Schüler und fast 50 Lehrer die Über- und Unter Tage-Welt des Rammelsberges. Im Vordergrund der Aktionsführungen für alle Altersstufen standen die Kulturlandschaft rund um den Rammelsberg und die archäologische Grabung des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, Abteilung Montanarchäologie unter der Leitung von Dr. Lothar Klappauf.

Klappauf Montanarchaologe.J PG

Jüngere Kinder hatten die Möglichkeit, nach einem Suchspiel über und unter Tage und einem Besuch bei den Archäologen, selbst in der Erde zu graben, und Scherben von tönernen Grubenlampen zu bergen. „Das macht Spaß, ist aber ganz schön anstrengend“, wie ein Viertklässler bemerkte, denn: „Man muss ganz vorsichtig graben, obwohl man doch so neugierig ist.“. „Am besten hat mir die echte Grabung gefallen. Sehr interessant war der uralte Pferdehuf. Vielleicht ist der von Ritter Ramms Pferd“, bemerkt ein Mädchen, das die gleichnamige Fundsage des Rammelsberges, nach der ein Pferd das Erz des Rammelsberges entdeckt haben soll, kannte und sofort die Parallele zog.

Selbst graben und Schätze finden

Schüler der höheren Klassen fuhren begeistert mit dem Schrägaufzug den Berg hinauf und waren beim Gang durch die Kulturlandschaft erstaunt, dass man an einem ganz normalen Weg so viele Spuren des Bergbaus finden kann.

Auch die Land-Art-Aktion hat den Schulklassen viel Spaß gemacht. Eigene kleine Kunstwerke mit und in der Kulturlandschaft zu schaffen ist am Anfang gar nicht so einfach, aber je mehr sich die Schüler auf die Aktion einließen, desto besser funktioniert es. Selbst die Schüler aus Hamburg, die in der Nacht zuvor in der Jugendherberge kein Auge zugemacht hatten, schufen wahre Kleinode, die fotografisch festgehalten wurden.

Land_Art in der Kulturlandschaft

 

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