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Rückblick auf den Februar 1990

Im Oktober 1990 wurde unser Museum offiziell eröffnet. In einer kleinen Serie möchten wir Einblicke geben in die frühe Geschichte des Hauses und seiner Entwicklung bis hin zur Eröffnung . Jeden Monat dieses Jahres wird es einen Rückblick geben, der die Ereignisse am Berg vor 25 Jahren zusammenfasst.

Vor 25 Jahren: Februar 1990. Seit einem Jahr ist Museumsleiterin Dr. Barbara Czerannowski im Amt, als sie zum 1. Februar 1990 auch die Geschäftsleitung übernimmt. Der bisherige Geschäftsführer Horst Rielinger steht dafür wegen seiner Doppelfunktion als kaufmännischer Leiter der Stadtwerke Goslar seit Ende 1989 nicht mehr zur Verfügung, und ein anderer Kandidat für diese Position hat kurz zuvor seinen Verzicht erklärt. Abweichend vom Gutachten des Deutschen Museums aus dem Jahr 1987 plant Czerannowski die Einbeziehung der Aufbereitungsanlage in das museale Angebot und – neben der noch rudimentären Roeder-Stollen-Tour – die Schaffung einer zweiten untertägigen Führung: die Fahrt mit der Grubenbahn.

Beides wird erst Jahre später unter ihren Nachfolgern realisiert, denn Czerannowski verlässt den Rammelsberg im Sommer 1991. Im Gegensatz dazu wird die Arbeit des Museums zum Februar 1990 durch einen Wechsel anderer Art wesentlich vereinfacht: Die Grubenwehr zieht aus dem Flachbau am Oberen Werkstor aus und die Verwaltung des Museums, die bisher bei den Stadtwerken weitab im Stadtteil Bassgeige untergebracht war, ein. Mit dem Fortgang Rielingers stehen auch die dortigen Räume dem Museum nicht mehr zur Verfügung. Eintrittskarten werden nunmehr nicht mehr bei der Kur- und Fremdenverkehrsgesellschaft verkauft, sondern können direkt vor Ort erworben werden. Die Besucherzahlen steigen im ersten Halbjahr 1990 auf beachtliche 5.800.

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