Inzwischen ist die neue Sonderausstellung am Rammelsberg bereits seit 4 Wochen geöffnet und sehr gut besucht. Vor Allem am Wochenende betrachten zahlreiche Familien, darunter auch ehemalige Bergleute mit ihren Kindern und Enkelkindern, die eindrucksvollen Objekte und die aussagekräftigen Bild-Erzähltafeln.
Ganz besonders beliebt bei den Besuchern sind die schön gestalteten Infoblätter zum Mitnehmen und die originellen kleinen Baste- und Aktionsstationen, die auch zum Nachdenken anregen. Mit großem Tatendrang schneiden die Besucher beispielsweise Papierborten im Sonderausstellungsbereich „Wohnen“ aus. Diese Bastelstation ist ständig umlagert und die fertigen Papierborten werden an das Regal gepinnt oder mit nach Hause genommen. Dort verschönern sie vielleicht ein Regal, wie in einem Bergmannshaushalt in der Goslarer Altstadt. Denn der spätere Rammelsberger Bergmann Hans Blut hatte berichtet, wie er als Kind seine Großmutter bewunderte, die mit solch einfachen Mitteln die winzige Küche zu schmücken wusste.
Noch mehr Geschichten und Erlebnisse von und mit Bergleuts Kindern gibt es auch am 5. Juni, dem UNESCO-Welterbetag. Um 11.00, 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr finden Sonderführungen durch die Ausstellung statt.
Schreibe einen Kommentar