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Miner’s Rock

Am vergangenen Samstag herrschte am Rammelsberg der Ausnahmezustand! Überall hörte man: „Ist er schon da?“ oder „Hast du ihn auch schon gesehen?“ Gemeint war der Sänger und Schauspieler Jan Josef Liefers, bei vielen auch besser bekannt als Rechtsmediziner Professor Dr. Boerne aus dem Münsteraner Tatort. Doch bei seinem Besuch am Rammelsberg ging es nicht darum, die Leiche eines vielleicht lange verschollenen Bergmanns zu obduzieren, sondern darum, mit seiner Band Radio Doria dem Harzer Publikum musikalisch einmal richtig einzuheizen. Liefers im Konzert   Mehrere hundert Gäste strömten an diesem Abend an den Berg. Scheinwerfer, die die Form eines überdimensionalen Grubenhelmes an die Fassade der Kraftzentrale warfen, kündigten schon weithin sichtbar an, dass heute etwas Besonderes auf dem Veranstaltungskalender stand. Tagelang hatten Techniker die ehemalige Schlosserei in einen Konzertsaal verwandelt und in der Schmiede erleuchteten originelle Lampen aus Grubenhelmen die dort versammelten VIP’s, vom Vizekanzler Sigmar Gabriel über den Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, bis zum Oberbürgermeister Junk war einige lokale Prominenz vertreten. Alle waren gekommen, um das lange angekündigte erste Konzert der neu aufgelegten Konzertreihe „Miner’s Rock“ am Rammelsberg mitzuerleben. Liefers Konzert Das Intro war überraschend: Nicht mit rockigen Schlagzeug- und Gitarrenklängen, sondern mit einer gefühlvollen Ballade eröffnete Jan Josef Liefers das Konzert. Doch im Laufe des Abends kamen auch die Freunde der lauteren Töne auf ihre Kosten. Abwechselnd mit witzigen und nachdenklichen Wortbeiträgen des Künstlers und Scherzen mit dem Publikum der ersten Reihen steigerte sich die Musik bis hin zum Trommel- und Gitarrensolo. Die Stimmung im Saal stieg, so dass die Konzertbesucher die Band am Schluss kaum noch von der Bühne gehen lassen wollten. Jan Josef Liefers bedankte sich dafür auf besondere Art bei seinem Publikum: Während er das letzte Lied sang, verließ er die Bühne, mischte sich unter die Zuhörer und schüttelte zahlreiche Hände. Mit der „Hoffnung auf ein Wiedersehen“ verabschiedete sich die Band schließlich nach einem erfolgreichen Konzert.  

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