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Hörbarer Rammelsberg

Wer schon einmal den Rammelsberg besucht hat, dem bleiben sicherlich einige eindrückliche Bilder in Erinnerung: etwa die imposanten Übertageanlagen, die Vitriole im Roeder-Stollen oder der von Christo verpackte Grubenwagen. Diese Liste ließe sich sicherlich noch, je nach persönlichen Vorlieben, fortsetzen. Schon seltener – mir geht es jedenfalls so – bleiben die Töne und Klänge in Erinnerung. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, hat der Norddeutsche Rundfunkt eine Initiative gestartet, den „NDR Kultur Klangatlas“. Reporter von NDR KULTUR besuchten wichtige Einrichtungen Niedersachsens und nahmen deren „spezifische“ Töne auf. In Verbindung mit Musik entstanden kleine Hörspiele, die seit dem 25. Februar im laufenden Programm von NDR KULTUR zu hören sind. Auf dem so entstandenen „NDR Kultur Klangatlas“ ist selbstverständlich auch der Rammelsberg vertreten. Es sind die typischen Geräusche des laufenden Kanekuhler Kehrrades:

http://www.ndr.de/ratgeber/reise/staedte_orte/klangatlastechnik101_page-7.html

oder die Grubenbahn:

http://www.ndr.de/ratgeber/reise/staedte_orte/klangatlastechnik101_page-12.html

zu hören.

Darüber hinaus erinnert das Glockenspiel am Marktplatz in Goslar, wie viele Orte in der Stadt, an die über tausendjährige Geschichte des Bergbaus am Rammelsberg. Mehrmals am Tag erscheinen zum Klang der Glocken Figuren am Giebel des Kaiserringhauses und zeigen die Geschichte des Rammelsberges in szenischen Bildern von Ritter Ramm bis zum modernen Bergbau Anfang der 1970er Jahre.

Die Melodie kommt Ihnen bestimmt bekannt vor:

http://www.ndr.de/ratgeber/reise/staedte_orte/klangatlasoriginale101_page-6.html

Ungeachtet dessen, haben Sie an 363 Tagen im Jahr die Gelegenheit den Rammelsberg und seine Anlagen mit ihren vielfältigen Tönen und Klängen zu erleben.

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