„Mit der Grubenbahn vor Ort: Bergbau im 20. Jahrhundert“ heißt eine der beiden regulären unter Tage-Touren am Rammelsberg. Neben den originalen Bergbaumaschinen unter Tage, ist die knapp fünfminütige Ein- und Ausfahrt mit der Grubenbahn ein besonderes Erlebnis für unsere Besucher.
Durch die täglichen Touren und den regelmäßigen Gebrauch unter Tage, wird das Material naturgemäß beansprucht. Um einen störungsfreien Betrieb gewährleisten zu können, werden an den eingesetzten Loks und Wagen regelmäßige Wartungsarbeiten von unseren Technikern durchgeführt. Zusätzlich werden die Loks einmal im Jahr vom TÜV-Nord überprüft. In den letzten Tagen wurden die Schienen der sogenannten äußeren Umfahrung der Tagesförderstrecke ausgewechselt.
Knapp 60 Meter Gleise samt Schwellen und neuem Schotter wurden verlegt und zwei Weichen mussten ausgetauscht werden, die hauptsächlich aufgrund von Korrosion stark in Mitleidenschaft gezogen waren.
Trotz der umfangreichen Arbeiten ist es gelungen, den Besucher- und Grubenbahnverkehr während der Bauarbeiten nicht wesentlich zu behindern. Ganz im Gegenteil die sprühenden Funken der Schweißgeräte zogen neugierige Blicke der Besucher auf sich und sind in zahlreichen Erinnerungsfotos festgehalten worden.
Inzwischen sind die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen und der Bahnverkehr läuft wieder „ruckelfrei“.
Im Übrigen können seit knapp drei Monaten Rollstuhlfahrer in einem speziell dafür umgebauten Grubenwagen – dem Rolli-Mobil – an der Grubenbahntour teilnehmen.
Gut, dass die Arbeiten dort vorgenommen wurden. Auf diese Weise kann man nämlich den Verkehr unter Tage (der auch eine ziemlich wichtige Transportrolle spielt) etwas verbessern und optimieren. Alle Geräte und Anlagen brauchen von Zeit zu Zeit gewartet und ausgetauscht zu werden, sonst eignen sie sich einfach nicht mehr für den Gebrauch. Die Arbeiten dauerten ziemlich lange, wurden jedoch erfolgreich abgeschlossen