Das Original im Mittelpunkt
Am Rammelsberg steht die Vermittlung der Originale im Mittelpunkt. Dabei verfolgen wir den sogenannten „Hands-on“–Ansatz“. Hands-on meint, dass man die Dinge mit allen Sinnen erfahren sollte: sie in die Hand nehmen, erfühlen, riechen! Der Philosoph Karl Jaspers sagt, dass die Objekte unserer Umwelt als wirklich wahrgenommen werden, weil sie uns Widerstand entgegensetzen. Diesen körperlichen Widerstand nehmen wir über unsere Haut- und Bewegungssinne wahr. Außerdem steht bei uns „Learning by doing“ im Vordergrund. Je mehr Sinne angesprochen werden, desto intensiver ist die Erfahrung und somit das Lernen.
Grundsätzliches Ziel ist es, Schwellenängste gegenüber dem Museum abzubauen und das Interesse am Museum und den spannenden Objekten zu wecken.
Spannende Vermittlung
Es ist immer was los am Rammelsberg – über und unter Tage. Vielfältige interessante Aktionen bieten Beteiligungsmöglichkeiten. Über die Zeit haben wir Angebote für alle unsere Zielgruppen entwickelt: von Kindern bis zu Senioren, von Reisegruppen bis zu ehemaligen Rammelsberger Bergleuten. Wir bieten stündlich Führungen über- und unter Tage, an jedem Wochenende Familienführungen, auf Anfrage Sonderführungen und Workshops für Schulklassen.
Eine Besonderheit ist unsere Jugend-Akademie, die vor den Sommerferien stattfindet, und für Schulklassen aller Altersstufen ein kostengünstiges, lehrreiches und vergnügliches Kompaktprogramm anbietet.
Außerdem gibt es bei uns den „Club der neugierigen Bergzwerge“. Er besteht zur Zeit aus 10 Jungen und zwei Mädchen im Alter von 8 bis 13 Jahren. Bei den regelmäßigen Treffen erfahren die Kinder spielerisch den Ort Rammelsberg und die Geschichte von Stadt und Berg. Die Kinder lernen Ihre Welterbestätte kennen und schätzen und können sich bei Großveranstaltungen des Museums durch Führungen oder Aktionen beweisen.
Darüber hinaus bieten wir natürlich noch ein breites Veranstaltungsangebot vom Kindergeburtstag bis zum wissenschaftlichen Vortrag. Genauere Informationen finden Sie hier.
In lockerer Folge werden wir im Blog weiter über unsere museumspädagogischen Aktivitäten berichten.
Gut das sie die Stimme Jaspers ins museumspadagogik bringen!
Gluckauf,
ihr GHW/rektor