Ein Gastbeitrag von Dr. des. Zofia Durda
Seit vergangener Woche wird im Museumshaus Aufbereitung fleißig gewerkelt: Zwei neue Ausstellungen befinden sich gerade im Aufbau. Auf der Sonderausstellungsfläche in den Eindickern entsteht die Fotoausstellung „Grubenleben. Fotografien aus der Arbeitswelt der Rammelsberger Bergleute 1950 – 1988“. Die Arbeit am Erzbergwerk Rammelsberg war unter und über Tage hart und anstrengend. Historische Fotos aus der Sammlung des Weltkulturerbes Rammelsberg zeugen davon. Doch neben den offiziellen Werksfotografien finden sich dort immer wieder ganz andere Bilder: Fotos, die Einblicke in Situationen abseits der Arbeit gewähren. In dieser Ausstellung sehen Sie eine Auswahl solcher Aufnahmen. Es sind Amateurbilder, die ehemalige Bergleute dem Museum überließen. Darin festgehalten wurden vor allem die besonderen und geselligen Momente in der Grube.
Der Aufbau der Sonderausstellung „Grubenleben. Fotografien aus der Arbeitswelt der Rammelsberger Bergleute 1950 – 1988“ schreitet voran. Foto: Weltkulturerbe Rammelsberg
Die zweite Ausstellung befasst sich mit den einzelnen Schritten der Erzaufbereitung. In einem der Eindicker, die vor der Sonderausstellungsfläche liegen, hängen schon erste Informationstafeln in knalligem Rammelsberg-Orange. Diese Beschilderung wird dauerhaft im Museum zu sehen bleiben.
In und an den Eindickern werden Informationstafeln zum Thema Erzaufbereitung angebracht. Foto: Weltkulturerbe Rammelsberg
Beide Ausstellungen sind ab Freitag, den 14. Juni 2024 zu sehen. Der Ausstellungsbesuch ist im Museumseintritt enthalten.
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