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Rückblick auf den Juni 1990

Im Oktober 1990 wurde unser Museum offiziell eröffnet. In einer kleinen Serie möchten wir Einblicke geben in die frühe Geschichte des Hauses und seiner Entwicklung bis hin zur Eröffnung . Jeden Monat dieses Jahres wird es einen Rückblick geben, der die Ereignisse am Berg vor 25 Jahren zusammenfasst.

Vor 25 Jahren: Juni 1990. Klappern gehört zum Handwerk! Für das Museum bedeutet das: Die eigenen Angebote in der öffentlichen Wahrnehmung stärker zu verankern. So sieht es auch Museumsleiterin Dr. Barbara Czerannowski, als sie Vertreter der Stadtführergilde, der Kur- und Fremdenverkehrsgesellschaft sowie verschiedener Behörden und Vereine an den Rammelsberg lädt, um ihnen ihr Museumskonzept vorzustellen. Die Geladenen sollen dadurch in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen zu Werbeträgern für das junge Bergbaumuseum avancieren.

Als Werbeträger aus eigenem Antrieb stellt sich nach der Landtagswahl der scheidende Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kunst, Dr. Johann-Tönjes Cassens, dar. Auf Einladung des Goslarer Fördervereins für moderne Kunst nimmt er im Mönchehaus von Stadt und Vereinen den Dank für seine Unterstützung der Kultur vor Ort entgegen. Auf das neue Museum am Rammelsberg bezogen sagt er: „Es wird eines der faszinierendsten Museen werden, und ich kann den Oberbürgermeister und den Rat nur ermuntern, die Sache weiterzuführen.“ Seine Ermunterung wird – wenn auch nicht immer einmütig – von Politik und Verwaltung beherzigt, so dass 25 Jahre später die 100.000 Besucher des Museums zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Stadt zählen.

Der 6. Niedersächsische Knappentag, an dem erstmals auch Knappenvereine aus der DDR teilnehmen, rückt Goslar und den Rammelsberg landesweit in den Blick. Mit Bergparade, Schärper-Frühstück und vielerlei musikalischen Darbietungen steht das letzte Juni-Wochenende ganz im Zeichen bergmännischer Traditionspflege. Beim Berggottesdienst vor der Kaiserpfalz wird Pfarrer Deppe tatkräftig von Marion Oberle von der Frankenberger Gemeinde sowie den „Rammelsbergern“ Barbara Czerannowski, Jan Fortunski und Kurt Weiland unterstützt.

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